Günter Gaus

deutscher Journalist und Publizist; Diplomat und Politiker; SPD; Leiter der Ständigen Vertretung der BRD in der DDR 1974-1981; Berliner Wissenschaftssenator 1981; Chefredakteur des "SPIEGEL" 1969-1973; Tätigkeiten für das Fernsehen, u. a. ZDF-Interviewreihe "Zur Person - Porträts in Frage und Antwort" und ARD-Interviewreihe "Zur Person"; Veröffentl. u. a.: "Deutschland und die NATO", "Die Welt der Westdeutschen. Kritische Betrachtungen", "Deutschland im Juni", "Deutsche Zwischentöne - Gesprächsporträts aus der DDR"

* 23. November 1929 Braunschweig

† 14. Mai 2004 Hamburg

Herkunft

Günter Kurt Willi Gaus, ev.-luth., war der Sohn eines Kaufmanns.

Ausbildung

G. besuchte in Braunschweig die Oberrealschule bis zum Abitur und studierte anschließend an der Universität München Geschichte und Germanistik. Er wurde noch vor dem Studienabschluss journalistisch tätig.

Wirken

1953-1965 war G. als politischer Redakteur bei verschiedenen Tages- und Wochenzeitungen tätig, u. a. bei der "Deutschen Zeitung und Wirtschaftszeitung", beim "SPIEGEL" (1958-1961) und bei der "Süddeutschen Zeitung" (1961-1965). Hier machte er vor allem durch brillante Politiker-Porträts auf sich aufmerksam. Neben seiner Tätigkeit bei der "Süddeutschen Zeitung" arbeitete er regelmäßig beim Zweiten Deutschen Fernsehen mit. Auf breites Interesse stieß die Reihe ...